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Zweite Bürgerversammlung zum Gemeindeentwicklungsprogramm

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Im Rahmen des Gemeindeentwicklungsprogramms fand Ende Juli die zweite Bürgerversammlung statt. Die beauftragten Techniker aus den Bereichen Landschaft, Siedlung, Mobilität und Tourismus präsentierten den aktuellen Stand des Gemeindeentwicklungsprogramms. Neben einer detaillierten Stärken-Schwächen Analyse der Gemeinde wurden auch die Ergebnisse der Bürgerbefragung vorgestellt.

Präsentation herunterladen (7.35 MB)

Ergebnisse der Bürgerbefragung

Insgesamt wurden 341 Fragebögen eingereicht. Diese zeichnen ein überwiegend positives Bild von der Gemeinde.  Mehr als die Hälfte der Befragten (51%) bewerteten die Zufriedenheit mit der Lebensqualität mit 4 von 5 Punkten. 10% der Befragten zeigten sich sogar sehr zufrieden. 31% haben die Lebensqualität neutral bewertet. Lediglich 8% vergaben einen oder zwei Punkte. 

Auf die Frage nach den größten Herausforderungen wurden von den Bürgern größtenteils die Gesundheits- und medizinische Versorgung sowie erneuerbare Energiequellen genannt. Die Meinungen zum Kulturangebot, zur Nahversorgung und zum sportlichen Angebot sind variabel. Die Punkte werden aber für grundsätzlich für wichtig erachtet. 

Mietwohnungen, bezahlbarer Wohnraum, Kinder- und Seniorenbetreuung werden für sehr wichtig angesehen. Lokale Arbeitsmöglichkeiten und Werkstätten für Handwerksbetriebe werden ebenfalls für wichtig erachtet, aber mit variableren Ansichten. Zweitwohnungen für touristische Zwecke haben für die Befragten eine mittlere Wichtigkeit und es herrschen stark unterschiedliche Meinungen. Insgesamt liegen die Prioritäten auf Wohnraum und Betreuungsangeboten.
 
 Die Mobilitätsumfrage zeigt, dass 62% der Bürger zu Fuß, 21% mit dem Fahrrad oder E-Bike und 16% mit PKW oder Motorrad (Verbrenner) innerhalb der Gemeinde unterwegs sind. Die Umfrage zeigt auch, dass 53% der Bürger für Arbeit oder Studium das Auto nutzen. 16% nutzen den Zug, 11% gehen zu Fuß und 11% fahren mit dem Fahrrad zur Arbeit.
 
 Die Tourismusumfrage zeigt, dass die Mehrheit der Befragten den Tourismus für die Entwicklung der Gemeinde für wichtig oder sehr wichtig hält . 39% stufen ihn als eher wichtig und 14% als sehr wichtig ein. Nur 8% erachten ihn für gar nicht wichtig.

Stärken-Schwächen-Analyse der Techniker

Die von den Technikern vorgestellte Stärks- und Schwächenanalyse bildet die Grundlage für den ersten Workshop der Arbeitsgruppe, welcher nach Redaktionsschluss stattfand. Die Arbeitsgruppe setzt sich aus Personen verschiedener Altersgruppen, Berufe, und gesellschaftlichen Hintergründen zusammen und hat eine beratende Funktion. Im Rahmen dieses Workshops haben die Mitglieder der Arbeitsgruppe die Möglichkeit, die Analyse der Techniker zu ergänzen und sich darüber auszutauschen. Darauf aufbauend werden in den nächsten Workshops gemeinsam mit der Arbeitsgruppe konkrete Visionen erarbeitet, wohin sich die Gemeinde in 10 Jahren entwickeln soll. 

Ideenbox und Social Media
 
Das Programm lebt von einem offenen Austausch innerhalb der Dorfbevölkerung. Aus diesem Grund wurde eine Ideenbox erstellt. Alle Bürger*innen haben die Möglichkeit Anregungen über eine physische Ideenbox, welche sich im Rathaus befindet, einzubringen. Außerdem wurde eine digitale Ideenbox eingerichtet. Diese ist unter dem folgenden Link erreichbar: https://www.surveyhero.com/c/DigitaleIdeenBoxAuer

Digitale IDEEN BOX

 

02.09.2024